Märkte & Börse

Ölpreise setzen Talfahrt nicht weiter fort

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Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum verändert und damit die Talfahrt vom Vortag nicht fortgesetzt.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 99,59 US-Dollar (99,17 Euro). Das waren 10 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verharrte auf 95,84 Dollar.

Am Vortag war der Preis für Rohöl aus der Nordsee noch um etwa 6 Dollar eingebrochen. Sowohl der Preis für US-Öl als auch für Brent-Öl waren unter die Marke von 100 Dollar gerutscht. Als Ursache gilt die Sorge vor einem Konjunktureinbruch wegen der drohenden Energiekrise in Europa und harter Coronamaßnahmen in China. Zum Wochenstart hatte Russland wegen routinemäßiger Wartungsarbeiten die Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 gestoppt und damit das Zittern um die Zukunft der Energieversorgung in Europa weiter angefacht.

Marktbeobachter wollen einen weiteren Rückgang der Ölpreise nicht ausschließen. Derzeit werde der Ölmarkt von Konjunktursorgen getrieben, sagte Rohstoffexperte Warren Patterson von der ING Bank. Daher seien kurzfristig weitere Preisrückgänge wahrscheinlich.

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