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Russland-Sanktionen: Rubel stürzt auf Rekordtief ab

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Nach den verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland bricht die russische Währung ein.

Der Dollar stieg im Gegenzug am Montag um fast 42 Prozent auf ein Rekordhoch von 119 Rubel.

Russische Zentralbank hebt Leitzins auf 20 Prozent

Im selben Atemzug hob die russische Zentralbank den Leitzins um 10,5 Punkte auf 20 Prozent an. Sie signalisierten zugleich ihre Bereitschaft zu weiteren Anhebungen.  Mit dem Schritt reagiert die Notenbank auf die harten Sanktionen, die der Westen wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine am Wochenende verhängt hatte.

Grund für den Kurssturz des Rubels ist der eskalierende Streit mit dem Westen im Zuge des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine. Der Dollar stieg im Gegenzug am Montag zeitweise um fast 42 Prozent auf ein Rekordhoch von 119 Rubel. Höhere Zinsen können den Kurs stabilisieren helfen und auch die Inflation bremsen, machen aber auch Kredite teurer - etwa für Investitionen. Heimische Unternehmen sollen zudem 80 Prozent ihrer Deviseneinnahmen verkaufen, verkündeten Zentralbank und Finanzministerium.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Wochenende seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt.

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