Maersk will Kapazitäten reduzieren

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Die weltgrößte Containerreederei Maersk reagiert auf die flauere Weltkonjunktur und will weniger Schiffe auf die Strecken zwischen Asien und Europa schicken. "Momentan ist die Route Asien - Europa ein Verlustgeschäft", sagte Maersk-Vorstandschef Nils Andersen dem "Wall Street Journal".

Neben dem Einsatz von weniger Schiffen dreht die Reederei auch an weiteren Stellschrauben. Schiffe auf weniger zeitkritischen Routen führen langsamer und sparten damit Sprit ein, sagte der Maersk-Chef. Zudem will das Unternehmen die Preise erhöhen. Zwischen 10 und 11 Prozent sollen die Frachtraten auf den Strecken zwischen Asien und Europa ab dem 1. November steigen. Dieses Plus sei trotz des schwierigen Umfelds realistisch, sagte der Manager. Die Schifffahrtbranche spürt ein Abflauen der Wirtschaft schnell, da der Löwenanteil des Welthandels per Schiff abgewickelt wird.

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