Gegenmaßnahmen üben kurzfristig Druck auf die Margen aus.
Die börsenotierte Telekom Austria hat am Dienstag Prognosen für das Jahr 2013 vorgelegt. Der scharfe Wettbewerb, regulatorische Einschnitte, die Wirtschaftskrise sowie Wechselkursrisiken würden dem Unternehmen auch heuer zu schaffen machen, hieß es. Der Umsatz werde sich 2013 daher auf nur mehr rund 4,1 Mrd. Euro belaufen, für das abgelaufene Jahr 2012 werden nach früheren Angaben 4,2 Mrd. Euro erwartet. Die Dividende soll sich sowohl für 2012 als auch für 2013 auf 5 Cent je Aktie belaufen.
Auch für die Anlagenzugänge gab die TA eine Guidance. Diese sollen 2013 bei rund 0,7 Mrd. Euro zu liegen kommen.
"Die Telekom Austria Group wird den bevorstehenden Herausforderungen mit einer Reihe von Maßnahmen begegnen, allen vorangestellt mit Fokus auf das hochwertige Kundensegment in den entwickelten mobilen Märkten", hieß es. Kurzfristig werde dies die Marge belasten, langfristig jedoch zur Stabilisierung beitragen. "In diesem Sinne wird das Management der Telekom Austria Group auch die Kosteneffizienz in allen Unternehmenssegmenten weiterhin intensivieren, um den Druck auf die Marge abzufedern."
Der Konzern hofft, in den sogenannten Wachstumsmärkten weiterhin vom Smartphoneboom zu profitieren.