Absteiger: Johan Eliasch

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Der Chef des Head-Konzerns verbuchte 17,1 Mio. Euro Halbjahresverlust.

Johan Eliasch hatte bereits im Geschäftsbericht 2008 angekündigt, dass Head 2009 krisenbedingt weniger umsetzen werde. Der Halbjahresverlust fällt dennoch drastischer aus als erwartet.

Absatzrückgänge im Wintersportsektor

Bei dem an der Wiener Börse notierten Sportartikelhersteller Head N.V., der auch eine Produktionsstätte in Vorarlberg (Kennelbach) betreibt, hat sich im 1. Halbjahr der Verlust von 9,7 auf 17,1 Mio. Euro erhöht, allerdings hat sich das Minus im 2. Quartal auf 5,3 Mio. Euro abgeschwächt, nach noch -11,8 Mio. Euro im 1. Quartal. Die niederländische Head ist weiter vor von der Rezession betroffen, die den Tauchsportbereich wegen seiner Verknüpfung mit dem Tourismus am stärksten trifft. Der im Frühjahr generell schwache Wintersportsektor verzeichnete Absatzrückgänge, dagegen legten die Umsätze im Racketsport im 2. Quartal zu, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

2009 werde der Umsatz im Gesamtjahr unter 2008 liegen. Zusammen mit dem geringeren Bestand an Barmitteln und kurzfristig veräußerbaren Wertpapieren per 30.6. von 24 Mio. Euro - nach noch 31 Mio. Euro im Vorjahr -, den Zinszahlungen und den Investitionen werde Head gezwungen sein, im 3. und 4. Quartal zusätzliche Kreditlinien zu nutzen.

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