Der Meinl-Vorstand erwirkt eine neuerliche Ausschüttung an die Aktionäre.
Im Streit zwischen der Meinl Bank und Airports International (früher MAI) sowie Power International (früher MIP) gibt es eine Einigung. Die sogenannten Meinl-Rebellen, die sich die Macht bei den beiden Gesellschaften gesichert haben, und die Bank wollen offene Ansprüche und Verfahren gütlich aus dem Weg räumen. Wie der Deal im Detail aussehen wird, dürfte aber erst in einigen Monaten klar sein, heißt es im Umfeld der beiden Gesellschaften.
Geld für die Aktionäre. Fix ist jedenfalls, dass die Bank Geld an AI und PI überweisen wird und bisher unverkäufliche Beteiligungen der beiden Fonds in das Portfolio der Bank kommen. Die Aktionäre der beiden Fonds werden dann neuerlich eine Ausschüttung bekommen.
Nach AI-Angaben standen die Beteiligungen in Russland (Baikal Airport Ulan Ude), Polen (Flughafen Bydgoszcz und das Entwicklungsprojekt Sochaczew) und in Parma zuletzt mit rund 23 Mio. Euro in der Bilanz.
Früheren Spekulationen zufolge will die Meinl Bank die Beteiligungen um mehr als 30 Mio. Euro zurückkaufen. Das würde ungefähr der Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises entsprechen.