Paukenschlag: Die WKStA hat heute zwei weitere Hausdurchsuchungen in Tirol durchgeführt, in der Causa Signa rund um René Benko gibt es jetzt eine neue Beschuldigte!
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat im Verfahrenskomplex Signa heute Hausdurchsuchungen an zwei Standorten in Tirol durchgeführt.
Grund dafür sei "die Ausweitung der Ermittlungen auf eine weitere Beschuldigte", heißt es von der Behörde: Die Frau soll Signa-Gründer René Benko dabei geholfen haben "Wertgegenstände zu verbergen, somit dem Zugriff von Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen und dadurch die Befriedigung von Gläubigern zu verhindern bzw. zu schmälern."
Keine näheren Angaben zur Frau
Um wen es sich bei der Frau in Tirol handelt, will die Ermittlungsbehörde WKStA nicht bekanntgeben. Zur neuen Beschuldigten heißt es nur so viel:
Sie habe "einen Beitrag zur möglichen Straftat der betrügerischen Krida geleistet."
Zwei neue Hausdurchsuchungen
Die zwei Hausdurchsuchungen heute in Tirol wurden von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angeordnet, vom Landesgericht für Strafsachen Wien gerichtlich bewilligt und von Beamten der Soko Signa vollzogen.
Die WKStA teilt mit, dass die heutigen Razzien im Zuge der bereits gegen René Benko laufenden Ermittlungen u.a. wegen des Verdachts der betrügerischen Krida im Zusammenhang mit seiner eigenen Insolvenz stattfanden.
"So besteht der Verdacht, Benko habe Vermögenswerte verborgen (Verfahrenskomplex Signa: Festnahme von René Benko). Der Verdacht hatte sich zuletzt bei Hausdurchsuchungen im Jänner 2025 erhärtet", schreiben die Ermittler.
Die WKStA führt zu den vorhergegangenen Jänner-Razzien an: "Im Rahmen dieser Amtshandlungen wurden damals Bargeld sowie Wertgegenstände wie hochpreisige Uhren und Manschettenknöpfe gefunden und sichergestellt." Benko selbst ist seit Jänner in U-Haft in Wien.
Für René Benko sowie die weiteren Beschuldigten in der Causa Signa gilt die Unschuldsvermutung.