Der börsennotierte Kartonhersteller Mayr-Melnhof hat seinen Nettogewinn (Periodenüberschuss) im Halbjahr 2014 deutlich um 11,5 Prozent auf 61 Mio. Euro gesteigert. Der konsolidierte Umsatz erhöhte sich dank eines Mengenanstiegs, besserer Verkaufspreise und eines erweiterten Produktmixes um 5,2 Prozent auf 1,03 Mrd. Euro. Mayr-Melnhof blieb damit etwas unter den Analystenerwartungen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 14,5 Prozent auf 88,7 Mio. Euro und damit ebenfalls nicht so kräftig wie von der APA befragte Analysten erwarteten. Aufgrund der Einmalerträge im dritten Quartal des Vorjahres sowie des Umbaus der Kartonmaschine in Frohnleiten im vierten Quartal sei für die zweite Jahreshälfte 2014 ein Ergebnisbeitrag unter dem Vorjahr zu erwarten, schreibt die Firma am Dienstag in ihrer Ad-hoc-Mitteilung.
Einem deutlichen Ergebnisanstieg in der Kartondivision stand ein leichter Rückgang in der Packagingdivision gegenüber. Die Operating Margin des Konzerns erhöhte sich dadurch von 7,9 auf 8,6 Prozent.
Die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2014 sei von einem leichten Umsatz- und Ergebnisanstieg gegenüber der Vorjahresperiode sowie einem leichten Rückgang gegenüber dem ersten Quartal 2014 gekennzeichnet gewesen. Der Periodenüberschuss betrug im zweiten Quartal 28,9 Mio. Euro, nach 27,7 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres bzw. 32,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2014.