McDonald's ist weltweit als Fast-Food-Riese bekannt – doch der größte Teil der Einnahmen stammt nicht aus dem Verkauf von Burgern, Pommes oder Cola.
In einem Interview mit dem YouTube-Kanal "René will Rendite" erklärt Börsenexperte Jonathan Neuscheler, dass McDonald's in Wahrheit ein Immobilienkonzern mit angeschlossener Gastronomie sei.
Über 90 Prozent der Filialen werden von Franchise-Nehmern betrieben. McDonald's besitzt jedoch häufig das Grundstück und die Immobilie selbst – und verdient durch Mieteinnahmen und Lizenzgebühren an jedem Standort mit. Dabei ist das Mietgeschäft sogar lukrativer als die Lizenzvergabe für die Marke und Technologien.
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Zehn Milliarden US-Dollar durch Vermietung
Allein durch die Vermietung der Standorte erzielt McDonald’s jährlich rund zehn Milliarden US-Dollar. Dieses Geschäftsmodell sorgt für eine extrem hohe Gewinnmarge, die für ein Unternehmen im Gastronomiebereich ungewöhnlich ist.
Das bedeutet: Während Kunden an Cheeseburger und Softdrinks denken, erwirtschaftet McDonald’s im Hintergrund vor allem durch geschicktes Immobilienmanagement seine Gewinne – ein Erfolgsmodell, das vielen gar nicht bewusst ist.