McDonald's profitiert von Schwellenländern

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Die Schwellenländer kommen auf den Fastfood-Geschmack: McDonald's hat dank des Appetits von Asiaten, Afrikanern und Arabern auf Burger und Pommes frites das Jahr mit einem Gewinnsprung abgeschlossen. Im 4. Quartal verdiente die weltgrößte Schnellimbiss-Kette unterm Strich 1,2 Mrd. Dollar. Vor 1 Jahr war es knapp 1 Mrd. Dollar gewesen.

Die günstigen Preise hätten sich durchgesetzt, sagte Firmenchef Jim Skinner am Freitag am Sitz in Oak Brook im US-Bundesstaat Illinois. Nach seinen Worten strömen im Schnitt täglich 60 Mio. Menschen in die Schnellrestaurants, 2 Mio. mehr als vor einem Jahr. Den Umsatz konnte McDonald's so um 7 % auf knapp 6,0 Mrd. Dollar steigern.

Neueröffnungen und Währungsschwankungen herausgerechnet, lag das Unternehmen immer noch gut 2 % über dem Vorjahreswert. Die Börsianer waren angetan. Vorbörslich stieg die Aktie leicht.

McDonald's gilt wegen seiner weltweiten Präsenz als wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stimmung. Während der Konzern in Asien, Afrika und dem Nahen Osten sein operatives Ergebnis im Schlussquartal um 51 % steigern konnte, waren es in Europa 20 % und in den USA nur 5 %. Erzrivale Burger King hatte dagegen zuletzt unter der Wirtschaftskrise gelitten. Er legt seine aktuellen Zahlen in 2 Wochen vor (4. Februar).

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