2009: Werbekrise setzt Axel Springer zu

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Der deutsche Medienkonzern hat die Flaute am Werbemarkt deutlich zu spüren bekommen. Das EBITDA ging um mehr als 30 % auf 333,7 Mio. Euro zurück, wie der Herausgeber der Zeitungen "Bild" und "Welt" mitteilte. Der Umsatz sei um 4,3 % auf 2,61 Mrd. Euro gesunken.

Für das laufende Jahr rechnet das Verlagshaus mit stabilen oder allenfalls leicht steigenden Umsätzen. Das EBITDA solle 2010 aber um rund 10 % zulegen. Dazu beitragen soll unter anderem der zuletzt mit dem Mehrheitserwerb an der Online-Börse StepStone ausgebaute digitale Bereich. Auch im laufenden Jahr will der Konzern in Wachstumssegmente investieren.

Unter dem Strich blieben dem Berliner Unternehmen im vergangenen Jahr 152,6 Mio. Euro. Das ist ein Minus von 40 Prozent zum Vorjahr. Seinen Aktionären will Springer wie im Vorjahr eine Dividende von 4,4 Euro auszahlen.

Vorstandschef Mathias Döpfner zog gleichwohl ein positives Fazit: "Jeder achte Euro vom Umsatz war Gewinn, jeden 5. Euro haben wir im Internet umgesetzt, wir schlagen eine Rekorddividende vor, die Eigenkapitalquote wurde auf über 40 %nt erhöht und die Verschuldung de facto auf Null abgebaut."

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