Die führende Zeitungen in Dänemark haben zum Jahresauftakt 600.000 Leser verloren und damit mehr als 10 % der kompletten Bevölkerung. Wie das landesweit größte Blatt "Jyllands-Posten" berichtete, fiel der Rückgang bei einer Erhebung des Gallup-Institutes für den Jänner so markant aus, dass er weder mit schlechtem Wetter noch mit verlängerten Weihnachtsferien zu erklären sei.
Weiter hieß es, dass unter anderem die Wirtschafts-Tageszeitung "Börsen" 36,3 % weniger Leser hatte als zwölf Monate zuvor. Ähnlich hohe Verluste wurden für einige der in Dänemark stark verbreiteten Gratisblätter ermittelt.
Bei "Jyllands-Posten" selbst, mit einer Auflage von 125.000 die landesweit größte Kauf-Tageszeitung, ging die Reichweite, also die Anzahl der Leser, um 15,1 % auf 449.000 zurück. Leichte Zuwächse hatten kleinere Regionalblätter zu verzeichnen, hieß es in dem Bericht.