Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) hat das neue Preismodell von Google mit dem Nachrichtendienst "Fast Flip" grundsätzlich begrüßt. Begleitende Maßnahmen wie das Ausblenden der Verlagswerbung müssten aber noch geändert werden, teilte der VDZ in Berlin mit.
"So langsam versteht man bei Google die Bedenken der Verlage in aller Welt, die Milliarden ausgeben für das Herstellen von Inhalten", sagte VDZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner. Die Verlage waren bisher mit der Vermarktung ihrer Inhalte durch Google und andere Anbieter nicht einverstanden.
"Wir sehen Google durchaus als Partner auch in der Zukunft", so Fürstner. Das setze aber zwingend voraus, dass die finanziellen Strukturen der Vermarktung nicht einseitig marktbeherrschend von Google festgelegt werden.
Bei Fast Flip sind die Verleger an den Werbeerlösen beteiligt. Die Inhalte stammen derzeit von knapp 50 US-Publikationen. Der Suchmaschinengigant geht mit dem in den Google Labs gestarteten Dienst auf die Verleger zu, die bisher nicht an den Werbeerlösen auf Google News beteiligt wurden.