Time will mit Konkurrenten Online-Kiosk aufbauen

Teilen

Die US-Verlage planen einen gemeinsamen Online-Kiosk. Unter der Führung von Time Warner wollen sie ihre Titel für digitale Lesegeräte anbieten.

Der Mutterkonzern der Zeitschriften "Time", "People" und "Fortune" hat sich an große heimische Konkurrenten wie Conde Nast und Hearst gewandt.

Mit dem Internet-Kiosk wollten die Verleger ab 2010 Kunden erreichen, die verstärkt Lesegeräte für elektronische Bücher wie das Kindle von Amazon nutzten, hieß es weiter. Zudem versprächen sich die Zeitschriften-Konzerne Einnahmen im Internet, was sich in den mehr als zehn Jahren der Online-Präsenz bisher als nahezu unmöglich erwiesen hat.

Die Anzeigenflaute im Print-Bereich hat einige Verlage bereits in den Ruin getrieben und die Existenz anderer infrage gestellt. Im Februar hatte Conde Nast die deutsche Ausgabe seines Gesellschaftsmagazins "Vanity Fair" nach 2 Jahren wieder eingestellt. Auch deutsche Verlage wie die Bertelsmann-Tochter Gruner+Jahr, Springer und Burda haben mit Rückgängen im Printbereich zu kämpfen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.