Merck-Gewinn durch hohe Abschreibungen gedrückt

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Hohe Abschreibungen nach einer Übernahme und teure Medikamenten-Fehlschläge haben den Gewinn des deutschen Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck im vergangenen Jahr unerwartet stark sinken lassen. Der operative Gewinn verringerte sich 2011 binnen Jahresfrist um 11,5% auf 985,1 Mio. Euro, wie der Konzern mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt 1,03 Mrd. Euro erwartet. Auch im Schlussquartal verfehlte der Konzern trotz eines Gewinnsprungs die Analystenprognosen. Merck-Chef Karl-Ludwig Kley äußerte sich dennoch zufrieden mit dem Zahlenwerk.

"Merck erwirtschaftete 2011 ein gutes operatives Ergebnis in einem herausforderndem Umfeld", erklärte der Manager. Den Aktionären stellte er für 2011 eine um 20% auf 1,50 Euro je Aktie angehobene Dividende in Aussicht.

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Zu dem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr trugen hohe Abschreibungen im Zusammenhang mit der Übernahme des Laborausrüsters Millipore bei.

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