Milliarden-Finanzbedarf bei US-Banken wegen Basel III

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Den US-Großbanken fehlen einem Medienbericht zufolge wegen der strengeren Basel III-Vorschriften bis zu 150 Mrd. Dollar (109,7 Mrd. Euro) an Eigenkapital. Rund 90 Prozent des Finanzbedarfs entfielen dabei auf die größten sechs Geldhäuser in den USA, berichtete die "Financial Times" am Montag unter Berufung auf eine Studie von Barclays Capital.

Den US-Großbanken fehlen einem Medienbericht zufolge wegen der strengeren Basel III-Vorschriften bis zu 150 Mrd. Dollar (109,7 Mrd. Euro) an Eigenkapital. Rund 90 Prozent des Finanzbedarfs entfielen dabei auf die größten sechs Geldhäuser in den USA, berichtete die "Financial Times" am Montag unter Berufung auf eine Studie von Barclays Capital.

Die Erhebung unterstelle, dass die Banken "hartes Kernkapital" von acht Prozent gemessen an ihren gesamten Vermögenswerten vorhalten müssten. Nach "Basel III" zählen nur noch Grundkapital und offene Rücklagen als "hartes Kernkapital". Dieses muss von 2013 bis 2019 von zwei auf sieben Prozent erhöht werden, um die Banken krisenfester zu machen.

Für systemrelevante Banken ist ein zusätzlicher Aufschlag auf die allgemeinen Quoten im Gespräch. Um Eigenkapital aufzubauen, können die Institute Gewinne einbehalten, Aktien ausgeben, riskante Anlagen durch Verkäufe abbauen und Risikogeschäfte zurückfahren.

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