Nabucco erhält kein Gas aus Aserbaidschan

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Die von der OMV federführend geplante Pipeline Nabucco (West) wird kein Gas aus dem großen Gasfeld Shah Deniz II erhalten. Das teilte die OMV am Mittwoch ad hoc mit. In der Früh hatte "die Presse" bereits darüber berichtet. Gas aus diesem Vorkommen war für die Wirtschaftlichkeit des Projektes zentral.

Die OMV lässt vorerst offen, wie sie nun mit dem Projekt weiter vorgehen will. "Während OMV die Entscheidung des Konsortiums akzeptiert, ist OMV der Meinung, dass das von NGPI eingereichte Angebot alle Auswahlkriterien erfüllt hat und äußerst konkurrenzfähig war" heißt es in der Mitteilung.

OMV wolle weiter das Gasgeschäft integrieren und "bei der weiteren Sicherung und Diversifizierung der Gasversorgung für Europa eine Rolle spielen". Die OMV werde "Alternativen beurteilen, um die existierenden Versorgungsrouten zu ergänzen". Die bisher geleistete Planungsarbeit werde sich auch für zukünftige Projekte bezahlt machen. Details gibt OMV-Chef Gerhard Roiss in Kürze um 13.30 Uhr bei einer Pressekonferenz bekannt.

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