Österreichs Tourismus hat sich im laufenden Jahr von Jänner bis November leicht unter dem Vorjahr entwickelt. Die Zahlen der Nächtigungen und der Ankünfte waren leicht rückläufig. Bei den Ergebnissen für inländische Gäste kam es bei Nächtigungen und Ankünften zu einem leichten Zuwachs, die Zahlen für ausländische Gäste entwickelten sich hingegen leicht negativ.
Wie die Statistik Austria bekanntgab, lag die Zahl der Nächtigungen mit 114,14 Millionen um 1,9 Prozent oder 2,21 Millionen Nächtigungen unter dem Niveau der gleichen Vorjahresperiode. Auch die Zahl der Ankünfte war - wenn auch in einem geringerem Ausmaß - rückläufig (minus 0,9 Prozent auf 29,63 Millionen). Die Ergebnisse für inländische Gäste sind sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften positiv (+1,6 Prozent bzw. +2,6 Prozent), während sich jene für ausländische Gäste jeweils negativ entwickelten (minus 3,2 Prozent bzw. minus 2,7 Prozent).
Unter den nächtigungsstärksten Herkunftsländern aus dem Ausland konnten das Vereinigte Königreich und Belgien zulegen (+1,6 Prozent bzw. +36,1 Prozent), während für das wichtigste Herkunftsland Deutschland ein Minus von 3,2 Prozent gemeldet wurde. Auch für Gäste aus Russland (-15,2 Prozent), Frankreich (-11,8 Prozent), Niederlande (-8,1 Prozent), Italien (-6,9 Prozent), USA (-4,8 Prozent) und aus der Schweiz (-0,9 Prozent) wurden Nächtigungseinbußen verzeichnet.
In den kategorisierten Hotels war die Nächtigungsentwicklung durchwegs negativ, während in gewerblichen Ferienwohnungen eine Zunahme von 8,1 Prozent verzeichnet wurde. Auch bei privaten Ferienhäusern/-wohnungen wurde ein Plus (+0,5 Prozent) erzielt, während bei Privatquartieren und auf Bauernhöfen weniger Nächtigungen (-4,3 Prozent) beobachtet wurden.