Novartis stimmt Aktionäre auf Gewinnrückgang ein

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Die Konkurrenz billiger Nachahmermittel für sein wichtigstes Medikament macht dem Schweizer Pharmakonzern Novartis im laufenden Geschäftsjahr das Leben schwer. 2013 rechnet Konzernchef Joseph Jimenez mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses vor Sonderposten im mittleren einstelligen Bereich.

Außerdem kommt es zu einem überraschenden Wechsel an der Führungsspitze: Konzernlenker Daniel Vasella stellt sich auf der nächsten Aktionärsversammlung nicht mehr zur Wiederwahl. Sein Nachfolger steht bereits fest. Jörg Reinhardt wechselt vom deutschen Konkurrenten Bayer zu den Schweizern.

Was die Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr angeht, so wies Novartis unter dem Strich einen Reingewinn vor Sonderposten von 12,8 Mrd. Dollar (9,61 Mrd. Euro) aus - ein Minus von fünf Prozent, wie der Roche-Konkurrent am Mittwoch in Basel mitteilte. Das operative Ergebnis vor Sonderposten fiel ebenfalls um fünf Prozent auf 15,2 Mrd. Dollar.

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