ÖIAG - Betriebsräte brachten Thema Privatisierung nicht vor

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Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der ÖIAG haben am Mittwoch das Thema Privatisierung der verbliebenen Staatsanteile an den Unternehmen OMV, Telekom Austria und Post im Aufsichtsrat der ÖIAG aus offensichtlich taktischen Gründen nicht angesprochen.

Nach einem Bericht über die Privatisierungsvorschläge des Industriellenpräsidenten Veit Sorger, der früher auch im Aufsichtsrat der ÖIAG gesessen ist, hatten die Gewerkschafter angekündigt, im ÖIAG-Aufsichtsrat das Thema offensiv anpacken zu wollen.

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Privatisierung sei bei der heutigen Sitzung "kein Thema gewesen und das war uns auch recht", sagte Postgewerkschaftschef Helmut Köstinger nach der Sitzung. Es gebe derzeit keinen Privatisierungsauftrag der Regierung, aber das Thema Schuldenbremse sei allgegenwärtig und "der ÖGB steht Gewehr bei Fuß, sollte das Thema Privatisierung großflächig auf die Tagesordnung kommen", sagte Köstinger zur APA. Privatisierungen seien "Einmaleffekte", die für das Budget nichts brächten.

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