Öl- und Gasproduktion

Ölpreise auf neue Höchststände gestiegen

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Die Nordseesorte Brent kostete mit 52,86 Dollar so viel wie zuletzt im Oktober 2015.

Die Ölpreise haben ihren Steigflug der vergangenen Tage am Donnerstag fortgesetzt und neue mehrmonatige Höchststände erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete in der Früh bis zu 52,86 US-Dollar (46,5 Euro), für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli mussten bis zu 51,67 Dollar gezahlt werden.

Brent kostet damit so viel wie letztmalig im Oktober 2015, WTI ist so teuer wie zuletzt im Juli 2015. Im Tagesvergleich ergeben sich Zuwächse von etwas mehr als dreißig Cent.

Neue Lagerdaten und Waldbrände
Am Markt wurden die erneuten Preissteigerungen mit neuen Lagerdaten aus den USA und Meldungen über neue Waldbrände in Kanada begründet. In Kanada sahen sich demnach einige Ölförderer gezwungen, aufgrund neuer Brandherde ihre Produktion wieder einzustellen. In den USA sind die Rohölbestände nach Zahlen vom Mittwoch zum dritten Mal in Folge gefallen. Die amerikanische Ölförderung stieg dagegen erstmals seit mehreren Wochen an.

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