Die Zahl der Zahlungsterminals in Österreich hat sich seit 2022 verdoppelt – auf 30 pro 1.000 Einwohner. Vor allem Tourismus, mobile Lösungen und E-Mobilität treiben das Wachstum. Österreich nähert sich damit dem EU-Schnitt, liegt aber noch hinter Ländern wie Spanien oder Griechenland.
Laut einer aktuellen Analyse von Global Payments in Kooperation mit Mastercard stieg die Terminaldichte in Österreich von 15 auf 30 pro 1.000 Einwohner. Damit liegt Österreich fast gleichauf mit der Schweiz oder Tschechien, während Deutschland mit 15 Terminals noch deutlich hinterherhinkt. Besonders touristische Länder wie Spanien (52), Portugal (50) oder Griechenland (56) weisen noch höhere Werte auf. „Noch vor wenigen Jahren zählte Österreich zu den Schlusslichtern bei der Terminaldichte. Die Verdoppelung seit 2022 ist ein erfreuliches Signal – nicht nur für die Zahlungsbranche, sondern für den Wirtschaftsstandort insgesamt“, betont Angela Knötzl, Country Manager Global Payments Austria.
Technologische Innovationen als Treiber
Mobile Lösungen wie GP tom, bei denen das Smartphone zum Terminal wird, ermöglichen vor allem KMU einen kostengünstigen Einstieg in die Kartenzahlung. Auch die E-Mobilität profitiert: Seit 2024 verpflichtet die EU-Richtlinie AFIR neu installierte E-Ladestationen, mindestens eine kontaktlose Bezahlmöglichkeit anzubieten. „Ein Treiber der Entwicklung ist auch der technologische Fortschritt. Das fördert die flächendeckende Nutzung moderner Zahlungstechnologien im öffentlichen Raum“, erklärt Knötzl.
Wirtschaftlicher Nutzen für UnternehmenMastercard-Daten zeigen, dass bargeldlose Zahlungen den Umsatz um bis zu 18 Prozent steigern und gleichzeitig Kosten und Risiken von Bargeldhandling senken können. „Die Kartenzahlung ist keine Frage der Bequemlichkeit mehr – sie ist ein wirtschaftlicher Faktor. Eine gute Terminalinfrastruktur fördert den Konsum, reduziert Kosten und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit“, unterstreicht Knötzl. Global Payments will diesen Wandel weiter aktiv mitgestalten – durch Innovation, Aufklärung und Partnerschaften mit Handel, Gastronomie und Tourismus.