Die Wirtschaftskrise hat die Energiespar-Bereitschaft der Österreicher im Alltag nicht weiter steigen lassen, aber bezüglich des Stromverbrauchs.
Bei Heizung und Strom wollen jetzt 30 % sparen, vor 3 Jahren waren es nur 19 %. Der Anteil der Menschen, die ihre Energieausgaben im alltäglichen Leben reduzieren wollen, ist seit 2008 dagegen von 69 auf 64 % geschrumpft. Das geht aus dem aktuellen Infoscreen-Monitor von OGM hervor.
Zu Zeiten der Hochkonjunktur - und noch billigerem Öl und Sprit - hatten nur 40 % einen Sparwillen signalisiert. Die Zahl jener, die weiterhin nicht auf die Preise schauen wollen, ist seit 2006 aber von 23 auf 6 % eingebrochen. 35 % der Befragten erklären sich bereit, für umweltschonende Energieformen tiefer ins Geldbörsel zu greifen - so viele wie voriges Jahr und 19 % mehr als 2006.
Keinesfalls mehr ausgeben würden 55 %; damit lehnen um drei Prozent mehr Menschen höhere Energiekosten im Austausch für erneuerbare Energien ab als noch 2008. Freilich hatten 2006 noch 64 % höhere Ausgaben abgelehnt. Jeder Zehnte wollte sich zu dieser Frage nicht äußern. Die Ergebnisse basieren auf Telefoninterviews, die OGM mit 500 Österreichern ab 16 durchgeführt hat.