Energie Steiermark lässt "Turbo-Pappeln" ziehen

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Im November 2007 ist das Projekt gestartet, nun arbeitet die Energie Steiermark am Ausbau der Energiegewinnung aus rasch nachwachsender Biomasse auf heimischen Anbauflächen: Der Landesenergieversorger hat in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer mit 20 steirischen Bauern Verträge abgeschlossen. Diese pflanzten "Turbo-Pappeln", welche bis zu 5 m pro Jahr wachsen und alle 2 Jahre mit Mäh-Häckslern geerntet werden.

Am Mittwoch (25.11.) steht die erste "Ernte heran - von der Energie Steiermark mit 500 Euro pro ha gefördert. "Weil wir stark auf Biomasse setzen, wollen wir uns den Rohstoff für die kommenden Jahre über langfristige Abnahme-Verträge sichern", so Energie Steiermark-Vorstandssprecher Oswin Kois.

"Für die Landwirte ergibt sich daraus eine neue, interessante Einnahmequelle". 20 Bauern pflanzten in den vergangenen Jahren auf rund 500.000 Quadratmetern "Strom-Bäume" an. 1 ha "Energie-Pappelwald" liefert bis zu 20 t Hackgut in Form von Trockenmasse pro Jahr, was die Strom- bzw. Wärmeversorgung für bis zu 7 Haushalte deckt.

Für ein landesweites Energieholz-Versuchsprogramm - das auch ein Ziel der Energiestrategie des Landes ist - werden von der Energie Steiermark und der Landwirtschaftskammer rund 300.000 Euro investiert. Der Energieversorger betreibt landesweit 9 Biomasse-Heizwerke, diese Zahl soll in den kommenden Jahren deutlich gesteigert werden, ebenso wie die Energieeffizienz, so Kois. Jeder Hektar "Turbo-Pappel" spart gegenüber fossilen Brennstoffen je nach Ertrag bis zu 36 t CO2-Ausstoß jährlich.

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