Der norwegische Energiekonzern DNO darf im nordirakischen Autonomiegebiet der Kurden ab sofort kein Öl mehr fördern und exportieren. Das geht aus einem Schreiben hervor, das die Autonomieregierung veröffentlichte. Der kurdische Energieminister Aschti Hawrami reagierte damit nach eigenen Angaben auf "interne Streitigkeiten" zwischen DNO und der Börse in Oslo.
Der Vertrag sei momentan erst einmal für die Dauer von sechs Wochen auf Eis gelegt, hieß es. Sollte es DNO in diesem Zeitraum jedoch nicht gelingen, seine Probleme zu lösen und "somit einen Imageschaden für die kurdische Regierung" abzuwenden, so werde der Vertrag aufgelöst.