Millionenschaden nach Kraftswerksbrand in Vorarlberg

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Die Folgen nach dem vermutlich durch einen Blitzschlag ausgelösten Brand in dem Kraftwerk Rodund II der Vorarlberger Illwerke AG am Freitag (3. Juli) sind verheerend. Das Kraftwerk könnte wegen des Generatorschadens bis zu zwei Jahre stillstehen. Genaue Angaben zu Schadenshöhe und Verdienstausfall gibt es noch nicht, es soll sich jedoch laut Illwerke/VKW-Vorstandsvorsitzenden Ludwig Summer um einen mehrstelligen Millionenbetrag handeln.

Eine Strompreiserhöhung für VKW-Kunden werde es dennoch nicht geben, so Summer. Die Höhe des finanziellen Verlusts hänge von den zukünftigen Strompreisen am Energiemarkt ab, für den konzerninternen Abnehmer VKW bewege sich dieser in einer Größenordnung von fünf Mio. Euro in den nächsten zwölf Monaten, erklärte Summer. Die beiden Mitarbeiter, die bei dem Feuer Rauchgasvergiftungen erlitten haben, konnten bereits wieder das Spital verlassen.

Die Ermittlungen zur Brandursache laufen derzeit auf Hochtouren. Noch am Freitag wurden drei Expertenteams eingerichtet, die das Wochenende über intensiv im Einsatz waren. Ein Team kümmerte sich um die Sicherungsmaßnahmen, das zweite begann mit Unterstützung eines Sachverständigen die Brandermittlungen. Ein drittes Team arbeite bereits an den Vorbereitungen für die Reparaturarbeiten, um das Kraftwerk so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu können, hieß es.

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