Rückgänge für Evonik

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Der deutsche Chemie- und Energiekonzern Evonik hat im ersten Halbjahr angesichts der Wirtschaftskrise einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang verzeichnet. Der Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 6,28 Mrd. Euro, wie das Unternehmen in Essen mitteilte. Das EBITDA sank um 34 Prozent auf 839 Mio. Euro, das Konzernergebnis brach sogar um 92 Prozent auf 43 Mio. ein.

2008 hatte der Konzern noch einen Gewinn von 285 Mio. Euro bei einem Umsatz von 15,87 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das Geschäftsfeld Chemie sorgt für knapp drei Viertel des Umsatzes. Der Konzern beschäftigte Ende Juni 39.800 Menschen.

"Auch wenn die vergangenen Monate eine leichte Erholung aufzeigen: Eine grundlegende Trendwende ist noch nicht in Sicht", sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Engel. In einigen Bereichen des Chemiegeschäfts sei in den vergangenen Monaten eine leichte Belebung gegenüber dem sehr schwachen ersten Quartal zu verzeichnen. Diese verlaufe aber "auf niedrigem Niveau".

Für das Gesamtjahr geht Evonik weiter von einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang aus. Eine verlässliche Prognose auf quantitativer Basis sei aber nicht möglich.

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