Vermögen

Ferdinand Piëch: So geht es mit seinen Milliarden weiter

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Der 82-Jährige hinterlässt seine Frau Ursula und 13 Kinder. 

Ferdinand Piëch, der langjährige VW-Vorstands- und Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch starb im Alter von 82 Jahren. Die Witwe Piëchs, Ursula Piëch, bestätigte den Tod ihres Ehemannes. Ihr Mann sei am Sonntag "plötzlich und unerwartet verstorben", hieß es in einer Mitteilung Ursula Piëchs, die der Deutschen Presse-Agentur am Montagabend vom Anwalt der Familie, Christian Schertz, zugeschickt wurde.
 
Ursula Piëch schrieb: "Das Leben von Ferdinand Piëch war geprägt von seiner Leidenschaft für das Automobil und für die Arbeitnehmer." Er sei bis zuletzt ein begeisterter Ingenieur und Autoliebhaber gewesen. Die Beisetzung finde im engsten Familienkreis statt, hieß es weiter.
 
Der geborene Wiener hinterlässt eine Ehefrau und 13 Kinder. Nun stellen sich viele die Frage: Wie geht es weiter mit den Familien Porsche und Piëch? Der 82-Jährige hatte immer die Fäden in der Hand. Seine Macht in dem Konzern schien zeitweilig unbegrenzt. Sogar seine Frau Ursula hievte er 2012 in den VW-Aufsichtsrat. 
 
Piëch hat schon vor Jahren entsprechende Regelungen getroffen. Sein Imperium fließt in zwei verschiedene Privatstiftungen in Österreich. Als er noch lebte, stand er bei diesen an der Spitze, nun übernimmt seine Frau Ursula. Es solle nur eine Bedingung geben: Hätte sie sich noch zu Lebzeiten von Ferdinand getrennt oder würde wieder heiraten, verliert sie ihre Position im Imperium. 
 
Wie der "Focus" berichtet, sollen seine 13 Kinder auch unterschiedlich behandelt werden. Je zwei Kinder aus seinen Ehen mit Ursula und Ex-Frau Corina haben einen dauerhaften Sitz im Sitzungsbeirat. Seine unehelichen Kinder mit Marlene Porsche und Herma H. erhalten hingegen nur jeweils einen Sitz. 
Ein Verkauf der Firmenanteile wird durch die Satzung der Stiftung unmöglich. Dafür müssten nämlich Beirat und Vorstand zustimmen und außerdem neun Kinder ihren Segen geben. 
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