Neuer Umsatzrekord zu Halloween: 21 Euro legt jeder im Schnitt für Kostüme etc. hin.
Wien. Halloween – Nacht des Horrors. Kinder in Gruselkostümen fragen nach „Süßem oder Saurem“, Erwachsene feiern in abgefahrenen Kostümen bei Hunderten Partys im ganzen Land. Laut einer Umfrage von „Marketagent“ (500 Interviews) sind es inzwischen zwei Millionen, die Halloween fix in ihrer Partyplanung haben.
■ 33 Prozent schmücken ihr Haus mit geschnitzten Kürbissen und Grusel-Deko.
■ 30 Prozent gehen zu einer privaten Halloween-Party.
■ 26 Prozent werden bei einem Halloween-Fest in einem Lokal ausgelassen feiern. Inzwischen hat Gruseln fast den Fasching abgelöst.
n Immerhin 22 Prozent der Erwachsenen wollen sich heuer verkleiden. Bei den Kids sind es mehr als 70 Prozent. Kostümverleiher feiern Rekorde. Die meisten Partys gibt’s zwangsläufig in Wien, die wenigsten in Vorarlberg, hat „Marketagent“ herausgefunden.
Frauen sparen: Männer greifen tiefer in die Tasche
Umsatz. Frauen sind zwar kauffreudiger, geben aber mit rund 18 Euro weniger Geld für Halloween aus als Männer (24 Euro). Peter Buchmüller, Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer (WKÖ), rechnet mit einem österreichweiten Handelsumsatz mit Halloween-Artikeln zwischen 47 und 48 Millionen Euro, 12 Millionen davon allein in Wien.
Kracher. Die Palette umfasst Süßigkeiten, Knabbergebäck, Getränke, Schminkutensilien, Perücken, Masken und ganze Kostüme. Gefragt sind aber auch Kürbisse und Deko-Artikel wie Servietten oder Kerzen: „Während es früher die Ausnahme war, hat es sich mittlerweile weitgehend etabliert, Halloween zu feiern“, so Buchmüller. Und: „Je jünger, desto höher steht Halloween im Kurs. In Haushalten mit Kindern wird am meisten dafür ausgegeben“, so Buchmüller.
Für den Handel ist Halloween inzwischen umsatzmäßig fast genauso wichtig wie an den darauffolgenden Allerheiligen Allerseelen.