Im 1. Quartal

Wienerberger operativ gefestigt

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Bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 30 Prozent auf 60 Mio. Euro gesteigert.

 Der weltweit größte Ziegelhersteller Wienerberger ist operativ auf Erholungskurs: Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich heuer im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf 60 Mio. Euro erhöht. Das Konzern-EBITDA lag aber wegen anstehender Restrukturierungsschritte leicht unter dem Vorjahreswert, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.
 
"Wir setzen unseren Wachstumskurs fort und sind mit der Umsetzung all unserer Projekte im Plan", so Wienerberger-Chef Heimo Scheuch. Die Verkaufserlöse erhöhten sich im Jahresabstand um nur 2 Prozent auf 675 Mio. Euro. "
 
Der Verkauf des Geschäfts für Betonflächenbefestigung in Österreich wurde den Angaben zufolge am 13. April 2018 von der Wettbewerbsbehörde genehmigt. Der Deal umfasst die österreichischen Geschäftsaktivitäten der Semmelrock-Gruppe mit vier Produktionsstandorten, der Verwaltung in Klagenfurt sowie die Übernahme der Belegschaft. Es wird mit einem Closing Anfang Mai gerechnet.
 

Erster Schritt

 
"Das ist ein erster wesentlicher Schritt im Rahmen der angekündigten Optimierung unseres Geschäftsportfolios. Finanziell sind wir - auch mit unserer neuen Anleihe - stark aufgestellt, um unser Wachstum in allen Bereichen aktiv voranzutreiben", meint Scheuch.
 
Bis Ende 2019 sollen Veräußerungen bis zu 100 Mio. Euro in die Wienerberger-Kasse spülen. Zu Beginn der Woche schloss der Konzern die Emission einer neuen Anleihe im Volumen von 250 Mio. Euro ab.
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