Österreicher bauen weniger Eigenheime

Teilen

Die gedämpfte wirtschaftliche Entwicklung wirkt sich allmählich auch auf den Wohnungsneubau aus. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) prognostiziert für heuer und 2013 einen leichten Rückgang der Baubewilligungen. Vor allem bei Einfamilienhäusern halten sich die Österreicher zurück - auch vor dem Hintergrund steigender Arbeitslosigkeit.

Insgesamt liegt Österreich aber mit heuer 5,1 und nächstes Jahr 4,9 Baubewilligungen je 1.000 Einwohner deutlich über dem Schnitt von 19 europäischen Ländern. Dieser liegt laut Wifo-Angaben vom Mittwoch bei 3,3 Einheiten.

Heuer werden die Baugenehmigungen in Österreich um rund 1 Prozent auf etwa 42.800 Einheiten zurückgehen. Der größere Teil, nämlich 23.800 Einheiten, entfällt dabei auf Wohnungen in Mehrgeschoßbauten.

Das Minus (300 Einheiten auf 19.000) ist hauptsächlich auf den Einfamilienhausbereich zurückzuführen. Trotzdem liegt das Niveau damit noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.