OMV-Chef: Kooperieren bei Gas-Untersuchungen mit Behörden

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Der Chef des Öl- und Gaskonzerns OMV, Gerhard Roiss, hat am Mittwoch bekräftigt, dass sein Unternehmen bei den Wettbewerbsuntersuchungen der EU-Kommission gegen Erdgasunternehmen in Europa mit den Behörden zusammenarbeitet. "Wir sind ein transparentes Unternehmen - wir kooperieren mit den Behörden", sagte Roiss in einem knappen Statement bei der "energy 2050"-Tagung des Verbund in Salzburg.

Im Visier der EU-Behörden sind Unternehmen, die Erdgas abnehmen. Dazu gab es am Dienstag bei etlichen Gasunternehmen in mehreren Ländern Hausdurchsuchungen - in Österreich bei der OMV selbst, bei ihrer Tochter EconGas sowie bei der Gashandelsgesellschaft Centrex, einer Tochter der Gazprombank.

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In Deutschland bekamen der russische Gaslieferant Gazprom sowie E.ON Ruhrgas und RWE Besuch von den Fahndern. Laut "Wirtschaftswoche online" wirft die EU-Kommission Gazprom Germania vor, ihre Marktmacht zu missbrauchen und den Wettbewerb durch Preisabsprachen zu behindern.

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