Osram senkt Umsatzprognose

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Der Lichtspezialist Osram hat wegen des immer schneller schrumpfenden Geschäfts mit Glühbirnen und Leuchtstoffröhren seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Das Unternehmen hält nun bestenfalls ein geringes Erlöswachstum für möglich, wie es am Dienstagabend mitteilte. Grundsätzlich geht der Vorstand aber nur von einer Stagnation aus.

Im vergangenen Geschäftsjahr (30.9.) lag der Umsatz bei knapp 5,3 Milliarden Euro. Das Wachstum mit LED-Leuchten kann bisher die Rückgänge im traditionellen Geschäft nicht wettmachen.

Nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hatte Vorstandschef Wolfgang Dehen noch das Ziel bestätigt, den Umsatz stärker zu steigern als die Weltwirtschaft wachsen wird. Allerdings war diese Prognose da schon mit einem Fragezeichen versehen worden.

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Am Ziel für die Profitabilität hielt Osram fest. Die operative Marge soll weiter bei mehr als 8 Prozent liegen und der Konzerngewinn nach Steuern immer noch stark ansteigen. Bei der früheren Siemens-Tochter läuft ein hartes Sparprogramm. Im vergangenen Jahr hatte sich das Unternehmen so in die schwarzen Zahlen gekämpft. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 34 Millionen Euro.

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