Palfinger vereinbart Joint Ventures in Russland

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Der Salzburger Kranhersteller Palfinger hat mit dem russischen Lkw-Produzenten OJSC Kamaz die Gründung von zwei Joint Ventures in Russland vereinbart. Kamaz ist laut Palfinger der größte russische Lkw-Produzent und elft größter Hersteller weltweit. Die Lkws werden für den russischen Markt produziert und zum Teil auch nach Asien und Lateinamerika exportiert, informierte Palfinger am Dienstag.

Das Joint Venture "Mounting" wird zu 49 Prozent von Palfinger zu 51 Prozent vom russischen Partner, der wie Palfinger ebenfalls börsennotiert ist, gehalten und wird sich auf Lkw-Aufbauten spezialisieren. Die von diesem Joint Venture ausgestatteten Lkw werden mit Lade- und Handlinggeräten ausgestattet. Die Gesellschaft wird ihren Sitz in Nabereschnyje Tschelny in Tartarstan nahe am Firmensitz der Gruppe haben. Bis zum Jahr 2019 sollen jährlich mehr als 3.000 Aufbauten ausgeliefert werden.

Beim Joint Venture "Cylinder" gehen 51 Prozent an Palfinger. Damit werden Anteile an einer bestehenden Zylinderproduktion von Kamaz in Neftekamsk in der Region Baschkortostan übernommen. Dort soll in die Modernisierung der Anlagen investiert werden. Bis zum Jahr 2019 ist die Herstellung von bis zu 80.000 Zylinder für Krane, Lkw und Baumaschinen beabsichtigt.

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Vorbehaltlich der erforderlichen Genehmigungen ist das Closing beider Transaktionen und somit die Gründung der neuen Gemeinschaftsunternehmen für Ende November 2014 geplant.

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