Der angeschlagene französische Autohersteller PSA Peugeot Citroen hat 2012 mit 5 Mrd. Euro den höchsten Nettoverlust seiner Geschichte geschrieben. Dies sei auf die Abhängigkeit vom schwierigen europäischen Markt sowie Abschreibungen in Höhe von 4,7 Mrd. Euro zurückzuführen, teilte Frankreichs größter Autobauer bei der Vorstellung seiner Jahresbilanz mit.
Im Jahr davor hatte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 588 Mio. Euro erzielt. Der Konzernumsatz ging um 5,2 Prozent auf 55,4 Mrd. Euro zurück. Für den PSA-Vorstandsvorsitzenden Philippe Varin spiegeln die Zahlen "das verschlechterte Umfeld in der Automobilbranche in Europa" wider. Vor allem in Südeuropa hat PSA erhebliche Absatzprobleme. Deswegen hat der Konzern laut Varin den "schwierigen, aber notwendigen Prozess zur Reorganisation unserer Produktionsstätten in Frankreich" eingeleitet. Um aus der Verlustzone zu kommen, sollen - wie bereits bekannt - mehr als 8.000 Arbeitsplätze wegfallen.