Die Post AG will im Bereich Güterbeförderung Dutzende Stellen einsparen, die Gespräche zwischen Management und Gewerkschaft verliefen diesbezüglich aber nicht reibungslos, berichten die "Salzburger Nachrichten".
Bei Vertragsbediensteten werde an Kündigungen aus Bedarfsmangel gedacht, der seit März tätige Personalchef Franz Nigl soll auch Mitarbeiter, die länger im Krankenstand sind, im Visier haben. "Sollte so etwas passieren, werden wir unsere rechtlichen Mittel ausschöpfen und den Betroffenen Hilfe anbieten", so Postgewerkschaft-Sprecher Martin Palensky in den "SN". Bisher seien ihm aber keine Details bekannt.
Einsparpotenziale würden geprüft, von einer Kündigungswelle oder Strukturveränderungen im großen Stil könne aber keine Rede sein, so Post-Sprecherin Ina Sabitzer laut Zeitung. Alle Maßnahmen erfolgten nur in Übereinstimmung mit den Belegschaftsvertretern. Laut Palensky seien die Verhandlungen über die Einsparungen in der Güterbeförderung vor drei Wochen abgebrochen worden.