Griechenland-Krise

Pröll: Europa vor kritischster Stunde

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ÖVP-Finanzminister: 'Es wird kein Euro fließen, ohne dass ganz Europa zahlt.'

Beim Wahlkampfauftakt der ÖVP Burgenland Samstagabend in Neusiedl am See nahm Finanzminister Josef Pröll (V), der am Sonntag am Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel teilnimmt, auch zur Situation in Griechenland Stellung. "Es sind die kritischsten Stunden für Europa und Österreich seit Jahrzehnten, die bevorstehen", so der Ressortchef. Wenn man nicht aufpasse, werde dies die größte Herausforderung seit 1930.

Griechenland muss alle Punkte erfüllen

Pröll sprach sich im Zusammenhang mit der Hilfe für Griechenland gegen Populismus seitens der Kritiker aus. Man werde "alles dafür tun, dass wir Griechenland helfen und großen Schaden für Europa abwenden." "Es wird kein Euro fließen, ohne dass ganz Europa zahlt", erklärte Pröll.

Es werde auch "kein Euro nach Griechenland gehen, wenn nicht die Griechen auf Punkt und Beistrich erfüllen, was wir morgen vorgeben." Denn es gehe letzlich "nicht um Griechenland, es geht um unseren Euro, um unsere Wirtschaft und unsere Arbeitsplätze."

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