Prozess gegen BP wegen Ölkatastrophe verschiebt sich

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Der britische Ölkonzern BP hat den Prozess wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko um eine Woche verschoben. Der Prozess beginne nun erst am 5. März, teilte BP mit. Damit sei mehr Zeit, um mit den Menschen und Firmen, die Opfer der Ölpest waren, eine Einigung über Kompensationszahlungen zu erzielen.

Zuvor hatte BP mitgeteilt, 6,1 Mrd. Dollar (4,55 Mrd. Euro) Abschreibungen vorgenommen zu haben. Die Anwälte der Kläger haben unlängst erklärt, diese Summe werde nicht genügen. BP hat die Gesamtkosten für das Schließen des Öllecks an der Plattform "Deepwater Horizon", die Beseitigung der Umweltschäden und die Entschädigung von Betroffenen auf mehr als 41 Mrd. Dollar taxiert. 7,5 Mrd. Dollar sind bereits ausgezahlt. BP will für einen Teil der Kosten Partnerfirmen verantwortlich machen.

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Bei der Katastrophe kamen elf Menschen um und es flossen geschätzte 4,9 Mio. Barrel Öl ins Meer. Das Leck konnte 87 Tage nicht geschlossen werden.

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