Raiffeisen-Banker Rothensteiner erwartet Gewinn

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Die Raiffeisen-Bankengruppe erwartet laut Raiffeisen-Generalanwalt Walter Rothensteiner voraussichtlich auch im laufenden Jahr wieder einen Gewinn - zumindest "wenn die Politik in Ungarn wieder vernünftiger wird". Trotz Osteuropa-Krise habe sein Haus "kein einziges Verlustjahr gehabt". Auch jetzt mache man im Osten "zwar kein Bombengeschäft, aber verdienen noch gut", so Rothensteiner im "Format".

Bei 15 Märkten seien "immer ein oder zwei dabei, in denen man nicht so glücklich ist", man dürfe Osteuropa jedoch "nicht kaputtreden", sagte der RBI-Aufsichtsratsvorsitzende und RZB-Chef in einem Interview mit dem Magazin. Die RBI besitze ein Portfolio, das gut funktioniere. Verlust habe man lediglich in Ungarn gemacht, und das sei kein hausgemachter gewesen - "sonst schreiben wir überall Gewinn" -, bezog sich Rothensteiner auf die von Ungarns Politik verursachten Mehrbelastungen.

Das Anfang Juli vom Parlament in Budapest beschlossene neue Kreditgesetz könnte die RBI heuer 120 bis 160 Mio. Euro an Einmalbelastung kosten, hatte die Raiffeisen Bank International am Mittwoch dieser Woche erklärt.

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Nach 25 Jahren Expansion in Zentral- und Osteuropa gebe es "keine Länder mehr zu erobern", meinte Rothensteiner auf die Frage, wie es mit der RBI weitergehen werde. Daher sei man "jetzt in der Phase, das Ganze zu optimieren". Der Banker erinnerte an das "Fit-for-Future-Programm", mit dem die RBI und ihre Mehrheitsaktionärin Raiffeisen Bank International (RBI) 450 bis 600 Mio. Euro bis 2016 einsparen wollen.

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