Rasantes Wachstum reißt Loch bei LinkedIn

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Der Wachstumsdrang geht beim Xing-Rivalen LinkedIn weiterhin ins Geld. Das berufliche Online-Netzwerk verlor im zweiten Quartal unterm Strich eine Million Dollar (750.000 Euro), nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von annähernd 4 Millionen Dollar (2,98 Mio. Euro) herausgekommen war. Im ersten Quartal hatte LinkedIn allerdings 13 Millionen Dollar (9,7 Mio. Euro) verloren.

LinkedIn investiere in die Angebote für Mitglieder und Kunden, erklärte Firmenchef Jeff Weiner am Donnerstag am Sitz im kalifornischen Mountain View. Das Unternehmen hatte zwischenzeitlich die Funktionen seiner Plattform erweitert und war auf den chinesischen Markt vorgestoßen.

Das machte sich bemerkbar: Der Umsatz schnellte um 47 Prozent auf 534 Millionen Dollar hoch. LinkedIn hob daraufhin den Ausblick für das Gesamtjahr auf bis zu 2,15 Milliarden Dollar an. Die Anleger waren begeistert; die Aktie stieg nachbörslich um 9 Prozent.

LinkedIn ist anders als Facebook auf Geschäftskontakte ausgerichtet. Sein Geld verdient das Unternehmen etwa mit der Personalsuche für Firmen oder Gebühren für Premium-Mitgliedschaften. Während Facebook mittlerweile die Marke von 1,3 Milliarden Mitgliedern übersprungen hat, sind es bei LinkedIn mehr als 300 Millionen.

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