RBI - Börsegang in Warschau in Vorbereitung

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Das Geschäft in Osteuropa ist wieder im Aufwind. Vor allem Russland "rennt super", das Russland-Geschäft ist "die Cashcow des Konzerns", sagte RBI-Finanzchef Martin Grüll am Donnerstag bei der Gewinnmesse in Wien.

Auch in Polen zeichnen sich Verbesserungen ab. Nach der Fußball-Europameisterschaft habe es Probleme mit Wertberichtigungen gegeben, aber nun "werden wir steigende Gewinne sehen, wir bereiten uns heute schon für den Börsengang 2016 in Warschau vor".

In der Ukraine sei das Geschäft "herausfordernd", aber die RBI habe im ersten Halbjahr 50 Mio. Euro nach Steuern verdient. "Das ist noch nicht so viel wie wir gerne hätten, aber wir sind in der Ukraine aus dem schlimmsten heraus", so Grüll. Die Anzahl ausfallender Kredite (non performing loans) gehe zurück. In Summe "sind wir mit der Ukraine gar nicht so unzufrieden". Und weil die RBI relativ gute Ergebnisse habe, sei es logisch, dass das Interesse an der Tochterbank Aval steigt. "Es ist nicht überraschend, dass man uns unaufgefordert Angebote macht", bestätigte er indirekt Medienberichte, wonach Investoren die Bank übernehmen wollen.

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In Ungarn bestehe "keine innige Liebesbeziehung mit der Regierung", so Grüll. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf etwa 2.000 halbiert, erinnerte er. Bei den Fremdwährungskrediten rechnet er damit, dass es zu einer Lastenteilung zwischen Zentralbank und Geschäftsbanken kommen wird. Die Bankensteuer des Landes sei hingegen "sehr problematisch".

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