Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Aktien des steirischen Leiterplattenproduzenten AT&S von 7,4 auf 8,2 Euro angehoben. Die Kaufempfehlung "Hold" wurde beibehalten.
Die RCB-Analysten erwarten durch die Fertigstellung des Werkes im chinesischen Chiongqing im ersten Halbjahr 2016/17 Umsatzspitzen von 400 Mio. Euro. Auch das bessere erste Halbjahr 2013/2014 trug zum angehobenen Kursziel bei. Die Auftragslage war besser ausgefallen als von den Analysten erwartet.
Die Wertpapierexperten rechnen damit, dass es innerhalb der nächsten zwei Quartale im Werk in Shanghai wieder zu einer Vollauslastung kommt, jedoch aufgrund des unvorteilhaften Produktmixes mit geringeren Margen. Im zweiten Quartal 2013/14 werde mit Rekordumsätzen gerechnet, so die Analysten. Dieser Trend werde sich jedoch in den folgenden drei Quartalen durch abnehmende Umsätze und Margen umkehren, bis im Werk in Shanghai der Kapazitätsoptimierung abgeschlossen ist und dadurch höhere Margen ermöglicht werden, erklären die RCB-Experten.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten 1,00 Euro für 2013/14, sowie je 0,69 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,06 Euro für 2013/14, sowie 0,19 bzw. 0,15 Euro für 2014/15 bzw. 2015/16.
Am Donnerstag gegen 13.00 Uhr notierten die AT&S-Titel an der Wiener Börse mit -0,36 Prozent bei 7,269 Euro.
Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank