Trotz eines Gewinnrückgangs will der Rheinmetall-Konzern seinen Aktionären eine unveränderte Dividende zahlen. Der seit Jahresbeginn amtierende Firmenchef Armin Papperger sagte am Mittwoch in Düsseldorf, er halte an der aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik fest und wolle für 2012 wie im Vorjahr 1,80 je Aktie ausschütten.
Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer hatte im vergangenen Jahr bei gestiegenen Erlöse weniger verdient. Bei einem Umsatz von 4,704 (Vorjahr: 4,454) Mrd. Euro sank der Überschuss um 35 Millionen auf 190 Mio. Euro. Der operative Gewinn (Ebit) ging um 53 Millionen auf 301 Mio. Euro zurück.
2013 nannte Papperger ein Jahr des Übergangs. Es müssten noch "einige Hausaufgaben" gemacht werden. Die Kosten für die notwendigen Restrukturierungen von 60 bis 80 Mio. Euro würden das Ergebnis schmälern. Daher erwarte er 2013 einen Rückgang des Ebit auf 240 bis 260 Mio. Euro. Der Umsatz soll in der Spanne zwischen 4,8 und 4,9 Mrd. Euro liegen. Im kommenden Jahr peilt der Vorstand weitere Umsatzzuwächse und eine "klare Ergebnisverbesserung" an.