RHI-Gewinn brach 2013 um fast 45 Prozent ein

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Der börsennotierte Feuerfestprodukte-Hersteller RHI hat im Jahr 2013 einen fast 45-prozentigen Gewinneinbruch erlitten. Am Freitag bestätigte das Unternehmen die vorläufigen, Ende Februar vorgelegten Zahlen. Das Ergebnis nach Ertragssteuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen sank gegenüber 2012 um 44,8 Prozent von 113,5 auf 62,7 Mio. Euro.

Aus aufgegebenen Geschäftsbereichen lukrierte die RHI einen Gewinn von 0,7 Mio. Euro (2012: Null), sodass unterm Strich ein Ergebnis nach Ertragsteuern von 63,4 Mio. Euro (-44,1 Prozent) blieb, wie aus dem Jahresfinanzbericht hervorgeht.

Der Rückgang des operativen Ergebnisses (Ebit) um gut ein Drittel (33,7 Prozent) auf 111,1 Mio. Euro wurde ebenso bestätigt wie das leichte Umsatzminus von 4,4 Prozent auf 1,755 Mrd. Euro. Der Gewinn je Aktie ging - wie bereits bekanntgegeben - von 2,85 auf 1,55 Euro zurück (minus 45,6 Prozent). Dennoch wird eine unveränderte Dividende von 0,75 Euro je Aktie ausgeschüttet.

Auf die Erträge der RHI drückten die Schwierigkeiten im Schmelzbetrieb des norwegischen Werks, die schwächere Auslastung der Werke, das Fehlinvestment in Brasilien sowie negative Wechselkurseffekte.

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Im laufenden Geschäftsjahr 2014 will die RHI das Ebit laut Angaben bei der Bilanzpräsentation Ende Februar über das Niveau von 2013 heben. Auch der Umsatz soll um rund 3 Prozent etwas wachsen. Die Ergebnismarge soll zwischen 8 und 9 Prozent liegen - 2013 war sie von 9,1 auf 6,3 Prozent eingebrochen.

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