Rückschlag für Novartis mit Lungenmedikament Indacaterol

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Der Schweizer Novartis-Konzern hat mit dem Lungenmedikament Indacaterol einen Rückschlag erlitten. Ein Expertenausschuss der US-Arzneimittelbehörde FDA sprach sich gegen die Zulassung des Medikaments zur Behandlung von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) wie etwa Raucherhusten in einer Dosierung von 150 Mikrogramm aus.

Die Experten waren nicht überzeugt, dass das Medikament in dieser Dosierung zusätzlichen Nutzen bringt. Dagegen befürwortete der Ausschuss die Zulassung in der tieferen Dosierung von 75 Mikrogramm. Das letzte Wort hat die FDA selbst. Analysten zufolge wäre es für Novartis wichtig, dass beide Dosierungen zugelassen werden. Die Schweizer würden dann GlaxoSmithKline und Pfizer Konkurrenz machen, deren Medikamente Advair und Spiriva Milliardenumsätze erzielen. Um die Behandlung wirksamer zu machen, will Novartis Indacaterol in der höheren Dosierung gemeinsam mit einem anderen Wirkstoff einsetzen.

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