Russland nimmt bei der Teilprivatisierung des landesgrößten Geldinstituts Sberbank die angepeilten rund fünf Milliarden Dollar ein. Die russische Zentralbank teilte am Dienstagabend mit, die Aktien der Bank würden an Investoren zu 93 Rubel (rund 2,30 Euro) pro Stück und damit in der Mitte der gesetzten Preisspanne verkauft. Der Staat trennt sich dabei von 7,6 Prozent der Aktien des Instituts, behält aber auch danach mit 50 Prozent plus einer Aktie die Kontrolle. Käufer der Papiere sind den Angaben zufolge Investoren aus aller Welt.
Gemessen am Börsenwert ist die Sberbank das drittgrößte Geldhaus Europas nach der britischen HSBC und der spanischen Santander.