Der Essener Konzern hat ein Angebot für die Mehrheit am drittgrößten polnischen Stromerzeuger und -händler abgegeben, berichtete die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Finanzkreise. RWE wollte den Bericht nicht kommentieren.
Polen will seinen 67-Prozent-Anteil an der börsenotierten Enea verkaufen. Die schwedische Vattenfall, die knapp 19 Prozent an Enea hält, hatte bereits abgewunken. Nach früheren Angaben des polnischen Finanzministeriums haben zwei Interessenten Angebote vorgelegt.
Deren Namen sollen diese Woche genannt werden. Neben RWE gilt der französische Konzern GdF Suez als potenzieller Käufer. Der Wert des von der Regierung verkauften Aktienpakets von 67 Prozent wird laut "FTD" auf 2,3 Mrd. Dollar (1,61 Mrd. Euro) geschätzt.