RWE verkaufte KEV-Anteil

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Der durch die Atomwende unter Druck geratene deutsche Energiekonzern RWE treibt seine Beteiligungsverkäufe voran. Der Versorger trennte sich von seinem Anteil in Höhe von 57,5 Prozent an der Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-Aktiengesellschaft (KEVAG), wie RWE mitteilte.

Die RWE ist mit direkt und indirekt knapp 38 Prozent der größter Anteilseigner bei der Kärntner Kelag - noch vor dem Verbund mit 35,17 Prozent. Käufer der KEVAG ist den Unternehmensangaben zufolge die EKO2 GmbH, an der unter anderem die Stadt Koblenz und die Stadtwerke Koblenz beteiligt sind. Der Kaufpreis betrage rund 220 Mio. Euro. RWE will durch Beteiligungsverkäufe Milliarden einnehmen und so seine Kapitalbasis stärken und den finanziellen Handlungsspielraum erweitern.

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