Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat das kolportierte Interesse an jenem 33-Prozent-Anteil der Casinos Austria dementiert, den momentan die Nationalbank-Tochter Münze Österreich hält. Sollte es zu einem Verkauf der Anteile kommen, beabsichtigte die RZB nicht, diese zu erwerben.
Ein Kauf des 33-Prozent-Anteils würde außerdem gegen die Satzung der Casinos verstoßen - diese schließe eine Mehrheitsübernahme aus. Finanzministeriums-Sprecher Harald Waiglein betonte, dass es kein Gegengeschäft gebe, bei dem Raiffeisen im Zuge der OeNB-Verstaatlichung ihren Anteil an der Notenbank abgibt und dafür den Münze-Anteil an den Casinos erhält. "Es gibt keinen Deal", so Waiglein.