Sana angeblich vor Übernahmeangebot für Rhön-Klinikum

Teilen

Der Übernahmekampf um den deutschen Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum geht offenbar in eine neue Runde. In Branchenkreisen hieß es, der Konkurrent Sana arbeite an einem entsprechenden Angebot. Demnach sollen die Sana-Anteilseigner - rund 30 private Krankenversicherungsunternehmen - derzeit versuchen, Rhön-Aktien außerhalb der Börse aufzukaufen.

Laut dem "Manager Magazin" (Freitag) wolle Sana-Chef Michael Philippi einen Übernahmeversuch starten, wenn die Anteilseigner zusammen 20 Prozent des Rhön-Kapitals kontrollierten. Bisher sollen sie bei etwa sieben Prozent liegen. Die Sana Kliniken AG, die selbst keine Rhön-Papiere besitze, könne jederzeit auf das Paket seiner Anteilseigner zugreifen. Beide Unternehmen wollten die Vorgänge nicht kommentieren. Rhön-Gründer Eugen Münch sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg, man befinde sich nicht in Gesprächen mit Sana. Laut informierten Kreisen solle es in den nächsten Tagen kein Angebot geben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.